Rathaus-SPD verwundert über plötzliches Aus

Absage des Beachvolleyball-Turniers in Nürnberg

Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Rathaus-SPD, Katja Strohhacker, bedauert die heute erfolge Absage des Beachvolleyball-Turniers in Nürnberg, zeigt sich zugleich aber verwundert über den Zeitpunkt und Begründung: „Die Signale waren zuletzt so, dass wir davon ausgehen mussten, dass auch dieses Jahr wieder ein Beachvolleyballturnier stattfinden wird. Weil wir grundsätzlich Veranstaltungen mit Strahlwirkung auch in der Innenstadt begrüßen haben wir die Verwaltung gebeten – nicht zuletzt auf die Bitte des Veranstalters hin – einen Kompromiss zu finden, der möglichst allen Bedürfnissen Rechnung trägt. Dass das Beachvolleyballturnier sich an die Gegebenheiten des Hauptmarktes, insbesondere was die Werbemaßnahmen betrifft, etwas anzupassen hat, stand schon länger fest. Wenn jetzt trotz der vorangegangenen Bemühungen die Absage damit begründet werden soll, dass das klare Bekenntnis der Stadt fehle, fühlen wir uns hier schon leicht verschaukelt. Unter diesen Voraussetzungen hätten wir uns auch die Schleife im Stadtrat sparen können“, so Strohhacker. 

Sie fordert: „Hier wäre eine klare Kommunikation von Seiten der Veranstalter angebracht gewesen. Nürnberg ist als Austragungsort für Großveranstaltungen attraktiv – das zeigen nicht nur die Besuchermagneten Rock im Park, der Red Bull District Ride oder der DTM-Lauf. Wir wollen, dass dies auch so bleibt, und dass es Angebote für alle Zielgruppen gibt. Klar ist aber, dass solche Veranstaltungen mit unseren Nutzungsvorstellungen vor allem für den Hauptmarkt als „gute Stube“ Nürnbergs verträglich sein und sich finanziell selbst tragen müssen. Dass dafür Sponsoren nötig sind, versteht sich von selbst, auch dass es nie ganz ohne Werbung in solch einem Veranstaltungskonzept gehen kann, auch deshalb, weil Nürnberg derartige Veranstaltungen nicht aus dem städtischen Säckel bezahlen kann.“ Strohhacker sieht sich auch darin bestätigt, dass die Beschäftigung mit einzelnen Veranstaltungen im Stadtrat wenig zielführend ist.