Verkehr in der Gibitzenhofstraße halbieren

SPD-Stadträte bleiben am Ball

Auf Antrag der SPD berichtete die Stadtverwaltung im gestrigen Verkehrsausschuss über mögliche Verbesserungen für den Verkehr auf der Gibitzenhofstraße. Dort kommt es regelmäßig zu Staus, welche die Straßenbahn behindern und es gibt keinen durchgängigen Radweg. Die Stadtverwaltung sieht kurzfristig keine Möglichkeit, die Situation für den Auto-, ÖPNV- und Radverkehr gleichermaßen befriedigend zu verbessern. Dazu nehmen die SPD-Stadträte Nasser Ahmed und Ilka Soldner wie folgt Stellung:

 

Nasser Ahmed, SPD-Verkehrspolitiker, erklärt hierzu:

„Staus auf der Gibitzenhofstraße führen zu Lärm, Gestank und weiteren Belastungen für die Südstädtler. Auch wenn wir kurzfristig nichts daran ändern können, so bleiben wir am Ball! Spätestens mit der Fertigstellung des neuen Frankenschnellwegs muss das Verkehrskonzept grundsätzlich überdacht werden. Mehr Autos sollten gebündelt über den Frankenschnellweg geleitet werden. Die AnwohnerInnen wären entlastet, die Straßenbahn stünde nicht mehr im Stau, wäre pünktlicher und für die RadlerInnen könnten wir einen durchgängigen Radweg bauen. Das bleibt das Ziel der SPD im Rathaus.“

 

Ilka Soldner, SPD-Stadtplanungspolitikerin und Gibitzenhoferin, sagt dazu:

„Gibitzenhof ist auf Antrag der SPD-Fraktion mit Beschluss des Stadtrats zum  Stadterneuerungsgebiet geworden. Es ist äußerst wichtig, den stadtplanerischen Aspekt hier mit der Verkehrspolitik zu verknüpfen. Um die Lebensqualität der AnwohnerInnen zu verbessern, brauchen wir weniger Verkehr, weniger Staus und mehr Platz für Grün. Mit der Bündelung des Verkehrs auf dem Frankenschnellweg ergeben sich neue Möglichkeiten für die Gibitzenhofstraße. Eine komplette Umgestaltung verbindet mehrere Ziele: eine sichere Fortbewegung für alle Verkehrsteilnehmer und eine bessere Lebens- und Aufenthaltsqualität für die Anwohner durch weniger Verkehr und mehr Freiraum. Es gilt den Straßenzug attraktiver und lebenswerter zu machen. Hier muss man z.B. die alte Allee-Idee denken dürfen, aber auch neue Entwicklungen wie z.B. Car-Sharing-Standorte einplanen."