AG Bau- und Vergabe besichtigt neue Heizanlage im Rathaus

Neue Anlage ist energie- und kosteneffizienter

Die AG Bau- und Vergabe bei der Besichtigung des neuen Heizsystems

Die Arbeitsgruppe Bau und Vergabe der SPD-Stadtratsfraktion besichtigte am Dienstag mit dem Bau- und Vergabeausschuss der Stadt Nürnberg die kürzlich – nach 2-jähriger Bauzeit -  fertiggestellte neue Heizungsanlagen für das Rathaus. Vorgestellt wurde dabei von Baureferenten Daniel F. Ulrich auch der Servicebetriebes Heizung-Klima-Lüftung und die Gebäudetechnik.

Das bisherige Heizungsnetz im Rathausbereich war über 60 Jahre alt und wurde mit Niederdruckdampf gespeist. Das Dampfnetz war sehr unterhalts- und kostenintensiv. Auch aus energetischer Sicht verursachte die Dampfleitung hohe Wärmeverluste.

Im Zuge des Netzausbaus der N-ERGIE wurde das bestehende Dampfnetz Schritt für Schritt zurückgebaut und gleichzeitig durch ein Heizwassernetz ersetzt.

Die fünf Fernwärme-Unterstationen versorgen das gesamte Rathausareal vom Hauptmarkt bis zur Burgstraße. Die Räumlichkeiten von rund 750 Mitarbeitern werden nun durch ein modernes energiesparendes Heizsystem mit einer niedrigeren Systemtemperatur beheizt.

Durch den Umbau der Heizungsanlage wird mit erheblichen Kosteneinsparungen gerechnet.

Neben den Kosteneinsparungen ist ein weiterer Vorteil die Versorgungssicherheit. Vor dem Umbau wurde noch über eine Einspeisung in der Theresienstraße das ganze Rathausareal versorgt. Jetzt wird Fernwärme zusätzlich über den Hauptmarkt und dem Fünferplatz eingespeist.

Die Maßnahme wurde mit 1,9 Mio. € veranschlagt. Der Kostenrahmen wurde um ca. 300.000 € unterschritten.

Die SPD-Stadträte begrüßten die Maßnahme und freuten sich über diesen städtischen Beitrag zur Energieeffizienz.