Die Bundesregierung hat aktuell ein neues Unterstützungsprogramm für Kommunen unter dem Motto "Modellvorhaben nachhaltiges Wohnen für Studenten und Auszubildende" auf den Weg gebracht. Die SPD-Fraktion im Nürnberger Rathaus möchte eine Beteiligung der Stadt prüfen lassen und spricht sich dafür aus, ggf. auch in Zusammenarbeit mit der wbg Nürnberg ein entsprechendes Modellprojekt zu realisieren. Der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Fabian Meissner, erklärt: „Angesichts des angespannten Nürnberger Wohnungsmarktes auf der einen Seite und der anhaltenden Attraktivität Nürnbergs für Studierende und Auszubildende auf der anderen Seite, erscheint eine Beteiligung der Stadt Nürnberg an diesem Modellvorhaben sehr sinnvoll. Im Bereich der Studentenwohnungen wird der Bedarf und die Anziehungskraft durch die Universitäts-Pläne im ehemaligen AEG-Gelände sicher noch ansteigen.“  Bei dem Modellvorhaben soll es nicht nur um mehr und günstigen Wohnraum für Studenten gehen, sondern auch um nachhaltige Planung. Besonders gefördert werden soll dabei zum Beispiel die Anpassbarkeit des studentisches Wohnraums für eine spätere Nutzung für das Wohnen im Alter. Für das Modellprogramm sind 120 Millionen Euro vorgesehen. „Ein solches Projekt, welches nachhaltig und barrierefrei ist und dabei auch noch die flexible Nachnutzung im Auge haben sollte, kann Vorbildcharakter für die ganze Stadt haben und ist schon deshalb wünschenswert“, so Meissner abschließend.