Wechsel nach Dresden: Glückwunsch der SPD-Stadtratsfraktion an Peter Theiler
Zum gestern angekündigten Wechsel von Staatsintendant Peter Theiler an die Sächsische Staatsoper Dresden zum Beginn der Spielzeit 2018/19
Die SPD-Stadtratsfraktion gratuliert Peter Theiler zu seiner Berufung an die Sächsische Staatsoper Dresden. Die Fraktionsvorsitzende Dr. Anja Prölß-Kammerer, zugleich Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Staatstheater Nürnberg, kommentiert den angekündigten Wechsel wie folgt:
„Staatsintendant Peter Theiler folgt einem Ruf, von dem viele Intendantenkollegen träumen. Zu diesem Erfolg gratuliere ich Peter Theiler sehr herzlich. Die Berufung nach Dresden ist eine Auszeichnung in erster Linie für Peter Theiler persönlich, aber auch für seine Arbeit, die er an seinen Wirkungsstätten und damit auch am Staatstheater Nürnberg geleistet hat. Mit seiner Amtszeit als Staatsintendant und Operndirektor, die noch lange nicht beendet ist, ist ein zunehmender Zuspruch des Nürnberger Publikums verbunden. Die steigenden Abonnentenzahlen und die positive Einstellung der Nürnbergerinnen und Nürnberg sind Beleg für den Erfolg seiner Arbeit. In den kommenden Jahren werden wir uns gemeinsam mit Peter Theiler dafür einsetzen, das Staatstheater Nürnberg weiter nach vorne zu bringen.“
Stadtrat Dr. Ulrich Blaschke, Mitglied des Kulturausschusses des Stadtrates, ergänzt:
„Die Semperoper in Dresden ist ein Haus allerersten Ranges. Für die Entscheidung, Nürnberg Richtung Dresden zu verlassen, muss man Verständnis aufbringen. Ich freue mich daher sehr für Peter Theiler, aber auch für das Dresdener Publikum. Noch ist Peter Theiler jedoch Staatsintendant in Nürnberg, und ich bin sicher, dass er die kommenden drei Spielzeiten mit ungebrochenem Elan gestalten wird. Aufgrund der Ankündigung stellen sich aber spannende Fragen für die Kultur in Nürnberg: Welche künstlerische Richtung wird das Haus in der Zukunft nehmen? Welche neue Intendanten-Persönlichkeit, welches Team, welches Konzept wird das künstlerische Erbe von Peter Theiler antreten? Ein Intendantenwechsel bringt immer Veränderungen mit sich, unter Umständen auch in der Zusammensetzung des Ensembles. Mit dem Bedauern über einen kommenden Abschied verbindet sich daher auch die Chance, in den nächsten Jahren über das Staatstheater Nürnberg nicht nur in Bezug auf dringend nötige Sanierungsmaßnahmen zu diskutieren, sondern auch unter künstlerischen Gesichtspunkten.“