Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,  

mit dem angekündigten Ersatzneubau des Feuerwehrhaus der Deutschen Bahn mit IH-Werkstätten und –Lager am Rangierbahnhof sollte jetzt endlich auch das Problem der bisherigen Erschließung der vor einigen Jahren errichteten Lok-Werkstatt angegangen werden.  

Bisher hat die Deutsche Bahn es leider unterlassen eine zweite, für LKWs geeignete Zufahrt über den Ausfahrbahnhof herzustellen. Die Materialzufuhr für den laufenden Betrieb der vor einigen Jahren vergrößerten Lok-Werkstatt  führt deshalb alleine durch die Rangierbahnhofsiedlung (u.a. Bauernfeindstraße, Schnorrstraße usw.).  

In den betroffenen Straßen der Rangierbahnhofsiedlung entstehen regelmäßig chaotische Zustände, wenn Fahrzeugmotoren, Stromabnehmer, Lok-Achsen, Zweiwegebagger usw. durch die Siedlung manövriert werden.  Mit den großen LKWs kommt es immer wieder zu Problemen, insbesondere an der  „Achillesferse“ Ecke Pauli- Schnorrstraße.  

Deshalb versuchte die SPD-Stadtratsfraktion bereits 2009 mit einem Antrag an die Verwaltung eine andere Erschließung zu erreichen. Die DB Schenker Rail Deutschland AG sah seinerzeit keine Möglichkeit für die Schaffung einer alternativen Zufahrt.  

Jetzt plant die DB Netz AG zusätzlich den Ersatzneubau DB Feuerwehrhaus mit IH-Werkstätten und –Lager am Rangierbahnhof und zwar erneut mit dem gleichen Zufahrtsweg.  

Vor diesem Hintergrund stellt die SPD-Stadtratsfraktion zur Behandlung im nächsten Verkehrsausschuss folgenden  

Antrag:   

• Die Verwaltung berichtet über das neue Vorhaben und über die verkehrlichen Auswirkungen für die Rangierbahnhofsiedlung.   
• Die Verwaltung nimmt mit der Deutschen Bahn nochmals Gespräche auf, um eine andere Erschließung der Lok-Servicestelle, des neuen DB Feuerwehrhauses mit IH-Werkstätten und –Lager am Rangierbahnhof zu erreichen.    

Mit freundlichen Grüßen

Antragsteller

Lorenz Gradl

stv. Fraktionsvorsitzender