Busanbindung nach Katzwang muss bleiben

Appell an Schwabacher Stadtrat

SPD-Stadtrat Harald Dix

Der Kornburger Stadtrat Harald Dix fordert, dass die Busverbindungen vom Nürnberger Süden nach Schwabach mit einem attraktiven Angebot erhalten bleiben. Thorsten Brehm, verkehrspolitischer Sprecher der SPD Fraktion, unterstützt Harald Dix in seiner Forderung.

„Die Schulen in Schwabach, die von Schülerinnen und Schüler aus Nürnberg besucht werden, müssen zu allen Zeiten, auch für Nachmittagsunterrichte, Ferienprogramme und Schulfeste, erreicht werden können“, gibt SPD Stadtrat Harald Dix zu bedenken. Dix hatte für den Erhalt einen Antrag an den Nürnberger Stadtrat eingebracht. Dix appelliert an den Schwabacher Stadtrat, so zu entscheiden, dass die Verbindung weiter bestehen bleibt.

Ebenso ist Dix der Meinung, „dass Katzwang angebunden bleiben muss, vor allem weil dies ohne wesentliche Kosten möglich sein wird.“

Brehm ist sich mit Dix über die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen beiden Städten einig: „Katzwang, Kornburg und Worzeldorf sind traditionsgemäß eng verbunden mit Schwabach. Dies muss bei der Entscheidung am Freitag berücksichtigt werden.“

Die Stadt Schwabach will bei den Kosten für ihren öffentlichen Nahverkehr sparen und hat ein neues Nahverkehrskonzept für 2016 entwickelt. Ein Teil dieser Einsparung betriff die Busverbindung zwischen Schwabach und Nürnberg-Katzwang. Die Busse der Linie 662 sollen nicht mehr bis nach Katzwang-Mitte fahren, sondern nur noch bis Schwabach Limbach. Ab 2016 würden von den täglich bisher 27 Verbindungen von Katzwang nach Schwabach nur noch ein paar Verbindungen übrig bleiben.

Für viele Bürgerinnen und Bürger und insbesondere für viele Kinder und Jugendliche aus den Stadtteilen Katzwang, Kornburg, Worzeldorf, Herpersdorf und Weiherhaus, die in Schwabach eine weiterführende Schule besuchen, ist damit eine wichtige Anbindung des öffentlichen Personennahverkehr bedroht.