Impulse für die Kultur- und Kreativwirtschaft

Stadträte der SPD machen sich für weitere Förderung stark

  • von  Thorsten Brehm/Katja Strohhacker
    03.02.2015
  • Beiträge, Brehm, Strohhacker, Wirtschaft

Im Jahr 2010 wurde der erste Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht in der Europäischen Metropolregion Nürnberg veröffentlicht. „Auf Basis einer tiefergehenden Analyse der Branche und Teilmärkte wurden Handlungsansätze zur weiteren Stärkung der Akteure und Unternehmen abgeleitet", erinnert die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Katja Strohhacker. „Nun wäre es an der Zeit, eine erste Zwischenbilanz zu ziehen und den Bericht fortzuschreiben", fordert SPD-Stadtrat Thorsten Brehm. „Aus der aktualisierten Bestandaufnahme solle ein Maßnahmenbündel zur weiteren Stärkung der Branche in Nürnberg und der Region abgeleitet werden."

Mit dem von der SPD unterstützten Förderprogramm „Ideen.kreativ.innovativ" hat der Stadtrat die Kultur- und Kreativwirtschaft stärker in der Wirtschaftsförderung verankert und insbesondere die Vernetzung innerhalb der Szene unterstützt. „Diesen Weg möchten wir gerne weitergehen und die Arbeit verstetigen", unterstreicht SPD-Fraktionsvize Brehm.

Durch die neue Ansiedlung des Bayerischen Zentrums für Kultur- und Kreativwirtschaft in Nürnberg, welches als zentraler Ansprechpartner in allen Regierungsbezirken tätig wird, wird die Beratungs- und Vernetzungstätigkeit in der Region zusätzlich gestärkt. „Die weiteren städtischen Tätigkeiten und Förderinstrumente sollten diese Strukturen sinnvoll ergänzen und spezifische Nürnberger Aspekte in den Vordergrund stellen. Deshalb ist es wichtig, die zukünftige Aufgabenteilung und Kooperation zwischen Bayerischem Zentrum und städtischer Wirtschaftsförderung zu klären", meint Strohhacker. Die beiden SPD-Wirtschaftspolitiker haben ihre Forderungen in einen Antrag für den städtischen Wirtschaftsausschuss Antrag zusammengeführt. .

Die Kultur- und Kreativwirtschaft umfasst die elf Teilmärkte Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Darstellende Künste, Architekturmarkt, Designwirtschaft, Pressemarkt, Werbemarkt und die Software/Spiele-Industrie.