Alkoholprävention ist Mittel der Wahl

Verbotszonen im Notfall nicht ausschließen

Gesundheitsschädigendes Trinkverhalten (nicht nur) bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist ein ernstzunehmendes Problem. „Beim Umgang mit diesem Problem setzt die SPD-Stadtratsfraktion auch weiterhin an erster Stelle auf Alkoholprävention“, sagt Claudia Arabackyj, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion.

„Dichte und Ineinandergreifen der vielen Präventionsmaßnahmen in Nürnberg sind das Erfolgsrezept der Stadt Nürnberg. Diese Strategie unterstützen wir von der SPD-Stadtratsfraktion auch in Zukunft“, meint der SPD-Jugendpolitiker Nasser Ahmed.

Kontrollen bei „ab 16“-Parties, Streetworker, die junge Erwachsene beim Vorglühen ansprechen, Präventionsangebote an Schulen und Jugendeinrichtungen sind in Nürnberg seit Jahren erfolgreich. Diese und weitere Angebote tragen in Nürnberg erste Früchte und lassen einen leichten Positivtrend erkennen. Beispielsweise ist zwar die Anzahl der alkoholbedingten Einlieferungen (noch) nicht gesunken, aber deren durchschnittlicher Alkoholpegel ist unter 1 Promille gefallen. Das lässt aus Sicht der SPD hoffen, dass es weniger Extremfälle gibt als früher. „Daher bleibt das Hauptaugenmerk der SPD-Stadtratsfraktion auf dem Erhalt und den Ausbau der Alkoholprävention in der Stadt“, meint SPD-Stadträtin Ilka Soldner. „Damit helfen wir den jungen gefährdeten Menschen direkt“.

Um besondere Konfliktherde in der Stadt zu beruhigen, können die SPD-Stadträte  modellhafte Alkoholverbotszonen langfristig jedoch nicht ausschließen. Diese können einen befriedenden Effekt auf manche städtische Räume entfalten. Aktuell besteht jedoch dahingehend wegen einiger Diskotheken-Schließungen und einer zu erwartenden Neubebauung des Kohlenhof-Areals kein Handlungsbedarf.