Einsatz für günstigen Wohnraum nötig

SPD zum Wohnungsbericht 2013

Fabian Meissner, wohnungspolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion

In der Stadtratssitzung am 23. Juli 2014 legt Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Fraas den Wohnungsbericht für das Jahr 2013 vor. Hierzu erklärt der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion Fabian Meissner:

 

"Ganz besonders freut mich, dass im Kapitel ‚Neue Akzente in der kommunalen Wohnungspolitik‘ so intensiv und umfangreich auf die Anregungen und Beschlüsse des Stadtrates der vergangenen Legislaturperiode eingegangen wird. Viele Anregungen – sei es die Förderung von privaten Baugemeinschaften, die Quoten für den geförderten Wohnungsbau oder das Stadtentwicklungskonzept Wohnen 2025 – gehen auf Anträge der SPD-Ratsfraktion zurück. Die ersten Maßnahmen scheinen zu greifen.

 

Grundsätzlich ist die Beschreibung der Situation des Nürnberger Wohnungsmarktes an vielen Stellen jedoch nicht zufrieden stellend. Betrachtet man etwa die fertig gestellten Wohnungen, zeigt sich, dass der Anteil der Sozialwohnungen nur fünf Prozent beträgt. Hier ist das Engagement des Stadtrates und der Verwaltung auch in den nächsten Jahren gefordert, damit wieder mehr günstige Wohnungen gebaut werden. Besonders die Stabsabteilung ‚Wohnen‘ des Wirtschaftsreferenten ist hierbei gefragt. Es zählt nicht nur die Menge der gebauten Wohnungen, sondern auch die Frage, ob die Wohnungen den Bedürfnissen der Nürnbergerinnen und Nürnberger entsprechen.“ 

 

Der planungspolitische Sprecher, Gerald Raschke, hält abschließend fest:

 

„Wir müssen gemeinsam mit der Verwaltung die Anstrengungen zur Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum weiter verstärken. Für Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsbauunternehmen müssen wir Flächen zu vernünftigen Preisen anbieten, zum Beispiel über Konzeptausschreibungen.“