SPD will stärkere Radverkehrsförderung

Kampagne zur Verkehrssicherheit gefordert

Mit der Kampagne „Nürnberg steigt auf“ hat sich die Stadt Nürnberg im Jahr 2011 in der Radverkehrsförderung ambitionierte Ziele gesetzt. „Neben einem Ausbau der Infrastruktur ist die Erhöhung des Radverkehrsanteil erklärtes Ziel, ebenso eine Verbesserung der Verkehrssicherheit und die bessere Verknüpfung mit dem öffentlichen Nahverkehr“, betont der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Thorsten Brehm. Die SPD will nun die Radverkehrsförderung weiterentwickeln.

„Wir möchten insbesondere durchgängige Hauptverkehrsrouten durch das Stadtgebiet schaffen“, verspricht SPD-Verkehrspolitiker Nasser Ahmed. „Wir haben derzeit noch zu viele Lücken im Radwegenetz, die die Attraktivität des Radverkehrs schmälern und das Vorankommen hindern.“

Wichtig ist den beiden Stadträten auch das Thema Verkehrssicherheit. „Wenn der Radverkehr in der Stadt steigt, werden Konflikte wahrscheinlicher“, weiß Brehm aus vielen Bürgergesprächen. „Das sichere Miteinander aller Verkehrsteilnehmer ist uns sehr wichtig. Deshalb halten wir eine entsprechende Sicherheitskampagne für sehr wichtig.“

Perspektivisch möchte die SPD die Radwege im Stadtgebiet um Radschnellwege zwischen Stadt und Umland ergänzen. „Durch separate Wege, wenige Kreuzungen, Ampeln und Straßenquerungen bzw. Seitenwechseln könnte die Attraktivität und Fahrzeit spürbar verbessert werden“, meint Ahmed und fordert von der Stadtverwaltung ein entsprechendes Konzept ein.

Auch das Fahrradverleihsystem Norisbike hat in den letzten Jahren einen wichtigen Beitrag zur Radkultur in der Stadt geleistet. Der private Betreiber wird nun gebeten im Stadtrat seine Perspektiven und Weiterentwicklungsmöglichkeiten zu schildern.