Masterplan für Hochschulen in Nürnberg

Nach Ankündigung des Universitätsumzuges

In den letzten Jahren ist es in einem langen und mühsamen Prozess gelungen, den Hochschulstandort Nürnberg zu stärken und neue Studierende in unsere Stadt zu holen“, meint der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende. Rund 20.000 Studierende sind derzeit in Nürnberg eingeschrieben. „Als SPD haben wir vor allem immer wieder eine Stärkung der technischen Disziplinen gefordert“, betont Brehm und hebt die Aufwertung des Ohms zur Technischen Hochschule ebenso hervor wie die geplante Ansiedlung neuer technischer Lehrstühle im Nürnberger Westen. Gleichzeitig gelte es aber auch, die vorhandenen exzellenten Kompetenzen in den pädagogischen und sozialen sowie in den künstlerischen Studienrichtungen zu erhalten und weiterzuentwickeln.

 

Umso weniger passt nach Ansicht der SPD die Überlegung der Uni-Leitung ins Bild, jetzt die Lehrstühle der früheren EWF-Fakultät nach Erlangen zu verlagern. „Dies wäre ein massiver Rückschlag für die Attraktivität unseres Standorts“, kritisiert Brehm. „Wir brauchen mehr Studierende, Innovation und Forschung in unserer Stadt und nicht weniger!“

 

Die SPD-Stadtratsfraktion fordert deshalb einen Masterplan für den Hochschulstandort Nürnberg. „Wir brauchen Planungssicherheit und eine Vision, wohin wir uns entwickeln möchten“, unterstreicht der Wirtschaftspolitiker. „Unter Beteiligung der Hochschulen müssen wir eine mittelfristige Strategie zum Ausbau und zur Stärkung des Standorts formulieren.“ Dabei sollen Stärken und Schwächen systematisch analysiert und konkrete Handlungsschritte aufgezeigt werden. Die Sozialdemokraten regen an, dazu auch externen Sachverstand zur Rate zu ziehen und ebenso Maßnahmen zur Schärfung des Profils als Wissenschaftsstadt zu erarbeiten.