Planungskonzept für den Stadtpark

Das Konzept zur Weiterentwicklung des Stadtparks sollte gestalterische und auch soziale Elemente beinhalten.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, 

der Stadtpark hat als grüne Lunge einen hohen Stellenwert im Nürnberger Norden und trägt entscheidend zur Attraktivität der umliegenden Stadtteile bei. Dies gilt es zu erhalten und weiter auszubauen. 

Wie wichtig der Stadtpark den Anwohnerinnen und Anwohnern ist, hat die rege Bürgerbeteiligung im Zusammenhang mit der Sanierung des Stadtparkweihers und seines angrenzenden Umfeldes gezeigt. Hierbei wurden über die Sanierung des Weihers hinausgehende Wünsche und Anregungen vorgebracht, wie z.B. die Reaktivierung der mittlerweile „trockengelegten“ Brunnen in den Gartenhöfen (siehe unsere Anträge vom Dezember 2013 und Mai 2011) und am Schillerdenkmal oder die Errichtung eines Trinkwasserspenders. Weitere Themen waren die Aufstellung von Infotafeln, ein verbessertes Beleuchtungskonzept und mehr Sitzmöglichkeiten unter den Bäumen. Zudem wurde der Mitgestaltungswille der Bürgerinnen und Bürger – auch durch die Bereitschaft zu „Pflegepatenschaften“ und „Kümmerer“ erkennbar.Nach dem sehr gelungenen Planungsprozess zur Sanierung des Stadtparkweihers wird sich die Attraktivität und Aufenthaltsqualität des Stadtparks ganz erheblich erhöhen. Um diese zu erhalten und zu steigern, ist ein längerfristiges Planungs- und Gestaltungskonzept nötig. Dies ist zwar in Ansätzen vorhanden, bedarf aber einer Weiterentwicklung. 

Die SPD-Fraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden Antrag:

Die Verwaltung erarbeitet zeitnah, im Anschluss an die Sanierung des Stadtparkweihers, ein Konzept zur Weiterentwicklung des Stadtparks, das sowohl gestalterische als auch im weitesten Sinne soziale Elemente beinhaltet. Sie bezieht bei der Gestaltung des Parks Ideen zur zukünftigen Nutzung wie „Natur – Erholung – Spielen“ und gelebtes Miteinander der Generationen ein und berücksichtigt das vorhandene Bürgerengagement unter anderem durch eine breite Bürgerbeteiligung.  

Mit freundlichen Grüßen

Antragstellerin

 

Gabriele Penzkofer-Röhrl

stellvertr. Fraktionsvorsitzende