Krippenausbau: Nicht belehren, sondern mithelfen

Vorwürfe der CSU gegen die Stadt Nürnberg sind fehl am Platz

Claudia Arabackyj, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses

Zur Kritik der CSU am Krippenausbau in Nürnberg erklärt die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion und Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses Claudia Arabackyj:

„Wir freuen uns, dass der Freistaat sein Sonderprogramm zum Krippenausbau verlängert. Die Vorwürfe der CSU gegen die Stadt Nürnberg sind aber wirklich fehl am Platze.

Wir haben bei allen Betreuungsformen, ob Horte, Kitas oder Krippen eine riesige Entwicklung gemacht. In kaum einer anderen Stadt ist die Dynamik bei der Schaffung neuer Betreuungsplätze so hoch wie in Nürnberg. Alleine bei den Kinderkrippen wurden innerhalb von zehn Jahren die zur Verfügung stehenden Plätze verzehnfacht. Insgesamt wurden 5970 neue Betreuungsplätze für Kinder geschaffen. Und es wären sogar noch mehr, wenn der Freistaat sein Förderprogramm gleich und nicht erst jetzt verlängert hätte. Denn so wurden von der Regierung von Mittelfranken mehrere Monate keine Förderanträge mehr bearbeitet.

Was die CSU nun fordert, wird in Nürnberg längst gemacht. Es gibt längst eine Task-Force in der Stadtverwaltung, die den freien Trägern hilft. Es gibt Notprogramme, um akute Probleme zu lösen. Es gibt fertige Pläne für neue zusätzliche Einrichtungen.

Was wir brauchen, ist eine Staatsregierung, die den Städten in Bayern hilft, anstatt mit dem Finger auf sie zu zeigen. Was wir nicht brauchen, ist ein Finanzminister, der im Wahlkampfmodus andere anmalt, um eine eigene Unbeflecktheit darstellen zu wollen.“  

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Diskussion

Stellwerk | 14.03.13 23:12

Es gibt fertige Pläne für neue zusätzliche Einrichtungen....nun warum werden diese dann nicht einfach gemacht Nicht REDEN mehr TUN! Reden überlassen wir Peer Steinbrück der bekommt auch mehr Geld dafür etwas soviel für eine Stunde was eine Kindergärtnerin im Jahr verdient