Fürther Straße: SPD lässt Auswirkungen der Baustelle Frankenschnellweg prüfen

Stadtratsantrag eingebracht

Bildquelle: André Karwath aka Aka via wikipedia

Was geschieht, wenn auf einem Teilstück der Fürther Straße in Richtung Maximilianstraße nur noch eine Fahrspur zur Verfügung steht und gleichzeitig in weniger Entfernung der Frankenschnellweg zu einer Großbaustelle wird? Diese Frage möchte die SPD-Stadtratsfraktion klären lassen, ehe auf der Fürther Straße auf Höhe des Areals der ehemaligen Möbel-Quelle endgültige Fakten geschaffen werden. „Unsere Stadträte wurden auf vielen Veranstaltungen auf dieses Thema  angesprochen. Deshalb haben wir uns in mehreren Fraktionssitzungen nochmals mit dem Plan für die Fürther Straße befasst“, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD Thorsten Brehm. „Am langfristigen Ziel, die Straße städtebaulich aufzuwerten halten wir fest. Auch halten wir es für richtig, die heutigen Konfliktpunkte von Fußgängern, Radfahrern und Bustouristen, die in den Justizpalast wollen, zu entschärfen“, so Brehm weiter. Aus Sicht der SPD-Stadtratsfraktion muss jedoch in einem entscheidenden Punkt nachgearbeitet werden. „Es wurde nicht ausreichend geprüft, ob eine einspurige Fürther Straße in der Lage ist, den zusätzlichen Verkehr aufzunehmen, der möglicherweise zu erwarten ist, wenn wenige hundert Meter nebenan, die Bauarbeiten für den kreuzungsfreien Frankenschnellweg beginnen. Wir haben heute beantragt, dies noch zu untersuchen“, teilt Fraktionsvize Brehm mit.

 

An den Verpflichtungen, die die Stadt der DATEV gegenüber eingegangen ist, will die SPD nicht rütteln. „Alles, was die Stadt der DATEV versprochen hat, soll eingehalten werden. Dazu gehört auch die Anbindung des Parkhauses, das in der Mendelstraße gebaut wird. Das muss rechtzeitig fertig werden. Auch die Aufwertungen auf dem südlichen Straßenabschnitt sind von unserem Vorbehalt nicht betroffen“, stellt SPD-Stadtrat Thorsten Brehm klar. „Damit es zu keinen Verzögerungen bei den Maßnahmen kommt, die für die Eröffnung des neuen DATEV-Standortes gebraucht werden, haben wir die Verkehrsplanung gebeten, ein zeitliches Konzept für die Maßnahmen des Projekts zu erstellen“, verdeutlicht Brehm. „Insgesamt geht es uns darum, für die Bewertung der Leistungsfähigkeit der Straße auch einen möglichen Ausweich-Verkehr, verursacht durch die künftige Baustelle am Frankenschnellweg, zu berücksichtigen. Da sollten wir kein Risiko eingehen. Wenn der Frankenschnellweg dann fertig ist, sehen wir große Potenziale, die Fürther Straße anders zu gestalten als heute“, fasst Brehm die Meinung der Rathaus-SPD zusammen.