Haushaltschat mit Christian Vogel und Harry Riedel

Chat bot Bürgern die Möglichkeit für Fragen

So ein städtischer Haushalt ist schon eine komplizierte Sache. Da geht es um viel Geld, das die Stadt jährlich ausgibt. Um hier ein bisschen mehr Klarheit zu schaffen, hat sich die Nürnberger SPD-Fraktion auch dieses Jahr wieder entschlossen einen Chat anzubieten. Hier konnten alle Interessierten ihre Fragen zum städtischen Haushalt loswerden. Stadtkämmerer Harry Riedel und Fraktionsvorsitzender Christian Vogel standen Rede und Antwort.

Viele Fragen hatten den städtischen Haushalt im Allgemeinen zum Thema. So fragte ein Besucher zum Beispiel, ob Harry Riedel alleine den Haushalt bewirtschafte. Dies tut er natürlich nicht, sondern er hat einige Kompetente Mitarbeiter an seiner Seite, die sich mit ihm gemeinsam um die Finanzen der Stadt Nürnberg kümmern.

Auch der Themenbereich Verkehr war für die Besucher von Interesse. So fragte ein enthusiastischer Radfahrer ob die Stadt Nürnberg auch im Jahr 2013 das Netz der Radwege weiter ausbauen werde. Hier kam ein klares Ja von Stadtkämmerer Riedel. Die städtischen Finanzen seien zwar knapp, der Ausbau von Radwegen aber klar im Fokus. So soll zum Beispiel in der Nordstadt ein Stück Radweg im Jahr 2013 neu geschaffen werden.

Fragen nach der U-Bahn in Eibach konnten nicht ganz so einfach beantwortet werden. Hier merkte Riedel an, dass die U-Bahn eines der teuersten Verkehrsmittel sei und das geprüft werden müsse, ob eine Verlängerung nach Eibach möglich sei und welche Priorität diese gegenüber anderen geplanten Projekten bekommt.

Auch die Diskussion um einen möglichen weiteren Konzertsaal wurde im Chat aufgegriffen. Laut Vogel und Riedel sei es wichtig, während der Sanierung des Opernhauses eine Spielstätte zur Verfügung zu stellen. Hier sollen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie abgewartet werden.

Kritische Nachfragen kamen zur Sanierung bzw. zum Neubau von Schulen in Nürnberg. Hier wurde sich gewundert, wie es sein kann, dass die Gebäude nach nicht mal 50 Jahren in einem derart schlechtem Zustand sind. Sowohl Vogel als auch Riedel teilten diese Bedenken und versichertet, dass bei der Neuvergabe von Aufträgen nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Qualität der Ausführung geachtet würde.