Bericht über die Arbeit des Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrums (KPZ)

Das umfangreiche Vermittlungsangebot für Dauer- und Wechselausstellungen ist vielen BürgerInnen mit Migrationshintergrund nicht ausreichend bekannt.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die Arbeit des Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrums der Museen der Stadt Nürnberg (KPZ) ist durch seine Herangehensweise und Konzeption von Kunst- und Kulturvermittlung sowie seinen Abteilungen und Schwerpunkten zu einer Erfolgsgeschichte geworden, wie der aktuell vorliegende Jahresbericht zum Jahr 2011 erneut unter Beweis stellt. Das umfangreiche Vermittlungsangebot für Dauer-und Wechselausstellungen der staatlichen und städtischen Eirichtungen sowie die Bandbreite und die Qualität der Arbeit sind jedoch vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern insbesondere diejenigen mit Migrationshintergrund noch nicht ausreichend bekannt. Die SPD-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung in der Integrationskommission folgenden Antrag:

1. Die Verwaltung berichtet in der Integrationskommission über aktuelle und zukünftige Arbeitsschwerpunkte des KPZ

2. Folgende Fragestellungen sollen Berücksichtigung finden:

In welcher Form wird in den Abteilungen (Kinder und Jugendliche/Erwachsene und Familien) der Aspekt der interkulturellen Arbeit berücksichtigt?

Welche Stärken und Schwächen sind in den Bereichen der Integrationsbemühungen und des interkulturellen Dialogs in der Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen zu benennen? Welche Konsequenzen sollen daraus gezogen werden?

Die geplante große Abschlussausstellung für “da sein - Nürnbergs Wandel durch Migration“ konnte vorerst wegen fehlender Drittmittel leider nicht realisiert werden. Welche Erfahrungen und Ergebnisse können hinsichtlich der bisherigen Stifter- und Sponsorenmodelle festgehalten werden? Welche Weiterentwicklung ist hier möglich?

Wie stellt sich das KPZ perspektivisch in den Bereichen Integrationsbemühungen und interkulturellen Dialog auf?

Das KPZ berichtet u.a. über die Ergebnisse des Arbeitstreffens Migration im Deutschen Museumsbund, über die Arbeitsergebnisse des Netzwerkes Stadt-Museum-Migration und weiterer Tätigkeiten.

 

 

 

Antragstellerin

 

 

Ruth Zadek