Freitag ab vier in Maxfeld

Mit den Nordstadtgärten wird attraktiver Wohnraum in Maxfeld geschaffen

  • von  Redaktionsteam
    30.07.2012
  • Beiträge, Freitag ab Vier

SPD-Fraktion informierte gemeinsam mit dem Ortsverband Maxfeld über das Bauvorhaben am ehemaligen Tuchergelände

Nordstadtgärten sollen attraktiver Wohnraum in Maxfeld werden

Lange Jahre war das Tuchergelände am Schillerplatz ein zentraler Bestandteil des Stadteillebens in Maxfeld. Nachdem die Brauerei das Gelände nicht mehr nutzte, lag das Areal lange brach. Ende 2010 hat die KIB-Investoren-Gruppe das Gelände erworben. Mit den so genannten Nordstadtgärten will sie dort attraktiven Wohnraum schaffen.

Großes Interesse bei den Maxfeldern

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Freitag ab 4 lud die SPD-Fraktion gemeinsam mit dem Ortsverband Maxfeld die Bürger ein, sich vor Ort ein Bild vom Fortschritt des Projekts zu machen. Franz Tkatzik von der KIB-Investoren-Gruppe und Siegfried Dengler, Leiter des Stadtplanungsamtes, standen mit Stadträtin Gabriele Penzkofer-Röhrl für Informationen bereit.

Das Interesse der Maxfelder war groß. Circa 70 Menschen kamen um sich aus erster Hand informieren zu lassen. An der Großbaustelle am Schillerplatz sollen laut Tkatzig in den nächsten 8 Jahren circa 600 bis 800 Wohnungen entstehen. Eingebettet werden diese in eine schöne Umgebung, zu deren Gestaltung natürlich auch Bäume gehören sollen. Trotz dieser Neupflanzungen bleibt ein Wehrmutstropfen. Für den Bau müssen einige alte Bäume weichen. Ein Umstand, der von vielen alteingessenen Anwohnern bedauert wird.

Lange lag das Tuchergelände brach

Weitere Sorgen der Maxfdelder betreffen die Parkplatzsituation im Stadtteil. Diese ist ohnehin bereits sehr angespannt. Mit den neuen Wohnungen kommen neue Autos nach Maxfeld. Nicht wenige befürchten hier eine weitere Verschlechterung der Situation. Tkatzig ist hier jedoch optimistisch. Zu jedem Haus sollen Tiefgaragenstellplätzte entstehen. Die KIB-Investoren-Gruppe hofft, dass es auf diese Weise nicht zu einer Parkplatznot im Nürnberger Norden kommt.

Die größten Sorgen der Anwohner betrafen die Baustelle direkt. Vor allem Lärm und Dreck machen ihnen schwer zu schaffen. Tkatzig nahm die Anliegen der Maxfelder ernst, wies jedoch darauf hin, dass Lärm und Staub an einer Baustelle nicht zu vermeiden sind. Er versprach aber, dass die Investorengruppe ihr Möglichstes tun werde, die Belastungen so gering wie möglich zu halten. Auf Anregung von Stadtrat Jürgen Fischer wird das Unternehmen einen "Kummerkasten" an der Baustelle anbringen. Hier können die Anwohner Probleme an der Baustelle direkt an die Investoren-Gruppe melden

Im September werden die Bürger an der Planung beteiligt

Zum Schluss bedankte sich Gabriele Penzkofer-Röhr bei allen Beteiligten und versprach, dass die SPD Maxfeld weiter an diesem Thema dranbleiben werde. Gleichzeitig  wies sie daraufhin, dass die Stadt die Bürger an dem Prozess beteiligen will. Eine Versammlung hierzu findet im September statt. Der genaue Termine steht im Augenblick noch nicht fest, wird aber rechtzeitig im Stadtteil bekannt gegeben.