Stellenausschreibungen der Stadt

Hinweise auf Gleichstellung fehlen in den Printmedien

Den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen und die interkulturelle Öffnung der Stadtverwaltung voran zu treiben, sind schon seit längerem wichtige Ziele der städtischen Personalpolitik. Um Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund für eine Mitarbeit in der Stadtverwaltung zu interessieren und zu gewinnen, findet ein ganzes Bündel an Maßnahmen Anwendung. Zu diesen Maßnahmen zählen bei Stellenausschreibungen folgende Hinweise:

„Die Stadt Nürnberg fördert aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Frauenförderplan ist Bestandteil unserer Personalarbeit. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer zu erleichtern, wird, entsprechend den rechtlichen Vorgaben, Teilzeitarbeit ermöglich."

Sowie:

"Wir freuen uns, wenn sich Bewerberinnen und Bewerber aller Nationen angesprochen fühlen".

Seit kurzem fehlen diese Hinweise in den Stellenausschreibungen in den Printmedien. Begründet wird dies mit der Verwendung des neuen Logos, das diese Passagen aus Platzgründen nicht mehr zulässt.

Die SPD-Fraktion hält dies nicht für hinnehmbar und stellt daher folgenden Antrag:

Der Hinweis auf die Förderung der Gleichstellung und die interkulturelle Öffnung werden wieder in den Stellenausschreibungen abgedruckt.

Die Verwaltung erarbeitet Vorschläge, wie dies mit dem neuen Logo umgesetzt werden kann - unter anderem auch durch eine eventuell ansprechendere Gestaltung der Stellenausschreibungen in den Printmedien.

 

 

 

Antragstellerin

Gabriele Penzkofer-Röhrl

stellvertr. Fraktionsvorsitzende

gabi.penzkofer-roehrl (at) odn de