Söder agiert selbstgefällig

Idee eines Trauzimmers auf der Burg ist nicht schlecht, darf aber nicht einfach von oben herab verordnet werden.

Söders Vorschlag für ein Trauzimmer auf der Burg stößt wegen des Vorgehens auf Kritik

Zu den nicht mit der Stadt Nürnberg abgestimmten Plänen für ein Trauungszimmer auf der Nürnberger Burg erklärt der SPD- Fraktionsvorsitzende Christian Vogel:

„Finanzminister Markus Söder agiert wieder einmal selbstgefällig und eigenmächtig. Die Idee auf der Nürnberger Burg Trauungen durchzuführen, ist ja gar nicht schlecht. Aber das kann man doch nicht einfach von oben herab nach Gutsherrenart bestimmen, ohne mit der Stadt darüber zu reden. Selbst wenn es gut gemeint war, ist es sehr schlecht gemacht.

Wahrscheinlicher ist daher, dass sich Herr Söder einmal mehr als gönnerhaft inszenieren wollte und als großzügiger Spender für einen romantischen Ort zur Eheschließung in Erscheinung treten wollte.

Doch in der Beziehung zwischen dem Freistaat und der Stadt Nürnberg ist es wie in einer Paarbeziehung: Mit Romantik alleine geht es da nicht. Schon gar nicht, wenn sich der eine auf Kosten des anderen profilieren will. Gefragt ist ein partnerschaftliches Miteinander auf Augenhöhe, eine offene Kommunikation und kein plumpes Übertölpeln.“

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