Ausbau des Schienennetzes und Stadtbahn nach Erlangen

Aktuelles aus dem Verkehrsausschuss

Im heutigen Verkehrsausschuss standen, neben unterschiedlichsten straßenbaulichen Projekten, vor allem der Ausbau des städtischen Nahverkehrs sowie die Stadt-Umland-Bahn zwischen Nürnberg und Erlangen thematisch im Fokus der Diskussion.

Der vorgestellte Zwischenbericht zum Nahverkehrsentwicklungsplan informierte über wirtschaftlich sinnvolle Möglichkeiten des Ausbaus von unterschiedlichen Straßenbahn- und U-Bahn-Linien im Stadtgebiet. Als Grundlage der Fertigstellung ist das Jahr 2025 angegeben.  Behandelte Projekte sind die nördliche Altstadtquerung (Doku-Zentrum – Ohm Campus – Rathenauplatz – Laufer Gasse), eine Straßenbahn in das städtische Entwicklungsgebiet Brunecker Straße, eine mögliche Verlängerung der U-Bahn-Linie 2 (Hohe Marter – Eibach) sowie eine Tramlinie nach Kornburg. Für das letztere Projekt stehen aktuell noch zwei Möglichkeiten (über Marthweg oder Hafen) zur Debatte. Beide haben den Vorteil, über das Klinikum Süd auch den Stadtteil Nürnberg-Fischbach zu erschließen. Die Entscheidungen zu den verschiedenen Ausbauvarianten werden innerhalb der nächsten Monate auf Basis projektbezogener Gutachterberichte getroffen. Die SPD begrüßt grundsätzlich den Ausbau der Schienennetze als Zukunftsinvestition in den öffentlichen Nahverkehr.

Im Fall der Stadt-Umland-Bahn (St. UB) stehen die zugehörigen Maßnahmen kurz vor der Entscheidung. Die SPD hat großes Interesse an diesem Projekt. Die geplante Verbindung durch die St. UB trägt dem gestiegenen Verkehrs- und Pendleraufkommen sowie der wichtigen Vernetzung der Hochschulen in Nürnberg und Erlangen Rechnung. Zudem richtet die neue Bahnanbindung ein positives Signal an alle Gemeinden im Bereich des geplanten Schienennetzes der St. UB. Nach der Durchführung des beschlossenen ersten Bauabschnitts mit der vorläufigen Endhaltestelle Nürnberg-Wegfeld, kann die nötige Infrastruktur geschaffen werden, um dann einen wirtschaftlich vernünftigen Komplettausbau zu vollziehen. Nach Vorlage zugehöriger Daten und Bewertungen muss dieser Schritt in den nächsten Monaten diskutiert werden. Eine endgültige Entscheidung sowie eine Einschätzung der städtischen Beteiligung an der Gesamtfinanzierung kann dann vorgenommen werden. Das Gesamtprojekt wird fraktionsübergreifend begrüßt.

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