Unterstützung für freie Logis

"Wohnraum gegen Zeit" als generationsübergreifendes Projekt

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

in den Nürnberger Nachrichten war zu lesen, dass die Stadt Erlangen in Zusammenar- beit mit der Universität Erlangen ein Projekt „Wohnen für Hilfe“ ins Leben gerufen hat. Konkret bedeutet dies, ältere Menschen, Familien, Alleinerziehende oder Behinderte, die ein Zimmer oder gar eine Wohnung in ihrem Haus frei haben, stellen diesen Raum Studierenden kostenlos oder günstig zur Verfügung. Dafür übernehmen diese, als Ge- genleistung, Aufgaben im Haushalt, ob bei der Gartenarbeit, oder beim Einkaufen usw. Wie die Hilfe im Einzelnen aussieht, wird vorher schriftlich festgelegt.

Diese Maßnahme wäre nicht nur ein Beitrag zur Linderung der Wohnungsunterversor- gung, sondern würde auch älteren Menschen eine Verbesserung in ihrer täglichen Ver- sorgung bieten. Der Wegfall der Zivildienstleistenden könnte auf diese Weise – wenn auch in geringem Umfang – kompensiert werden.

Die SPD-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im zuständigen Ausschuss fol- genden

Antrag:

Die Verwaltung möge prüfen und berichten:

  • ob dieses Projekt auch auf die Stadt Nürnberg übertragbar sein könnte,

  • welche Anreize geboten werden müssten, um diese „Tauschbörse“

    (Wohnraum gegen Zeit) zu fördern. 

Antragstellerin

Brigitte Reuter
Stadträtin
brigitte.reuter@​nefkom.net

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