Kreativzentrum in Nürnberg

SPD-Stadtratsfraktion ist für Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft

Kreativpinwand

Nürnberg und die Region möchten Heimat für Kreative werden und die Kultur- und Kreativwirtschaft stärker fördern. Dazu zählt auch die Förderung von Existenzgründungen und Kleinunternehmen, die die Struktur dieser Branche prägen.
Aus Sicht der SPD besteht die Notwendigkeit den Kultur- und Kreativschaffenden in Nürnberg dauerhaft eine räumliche Heimat in Form eines Kreativzentrums oder sog. Kreativinkubators zu geben, in dem Existenzgründer, Branchenformate und -termine ebenso Platz finden wie neue Arbeitsformen wie Coworking.
Ergänzend zu ihrem Antrag vom 6. Oktober 2010 stellt die SPD-Fraktion daher folgenden Antrag:

1.Die Verwaltung erarbeitet ein Konzept für das o.g. Kreativzentrum in Nürnberg. Dabei soll das Konzept so angelegt sein, dass sowohl zur Gründung anstehende Unternehmen als auch bereits erfahrene Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft dort eine "Heimat" finden.
2. Das Konzept sollte u.a. folgende Zielsetzungen haben: · Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten für Freelancer, Existenzgründer sowie Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft. · Einrichtung einer zentralen Plattform für Projekte und Coworking, z.B. zwischen Unternehmen der Kreativwirtschaft, zwischen Unternehmen der Kreativwirtschaft und anderer Branchen sowie Basis für Kooperationen mit Hochschulen und Institutionen. · Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen. · Erstellung eines Nutzungskonzepts durch Prüfung und Bedarfsabfrage hinsichtlich der räumlichen und technischen Infrastruktur zur passenden Unterstützung der erwerbswirtschaftlichen Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft. · Schaffen eines "Leuchtturms" in der Metropolregion mit Strahlkraft nach außen.
3. Das Konzept soll das Zusammenwirken von Wirtschaft und Kultur durch ein entsprechendes Netzwerkmanagement vorsehen. Dieses soll das Zentrum als Ort für synergetische Projekte im Sinne einer Wachstumsstrategie ausbauen. Es ist darauf zu achten, dass dieses Netzwerkmanagement durch ein "neutrales Gremium" bestückt ist, um einen ausgewogenen Branchenmix innerhalb des Zentrums sicherzustellen.
4. Zu prüfen ist dabei, ob die Arbeit der Zentrifuge auf AEG entsprechende konzeptionelle und organisatorische Anknüpfungspunkte bietet, bzw. sogar Basis dieses Zentrums werden kann. 5. Bei der konzeptionellen Ausgestaltung sind hinsichtlich der finanziellen Fördermöglichkeiten Experten aus dem Europabüro und ggf. weiteren Ebenen mit einzubeziehen.