Städtebauwettbewerb für den Hauptmarkt

Das Herz der Stadt bekommt ein neues Gesicht. Der Auslobungstext für den Städtebauwettbewerb wurde beschlossen.

  • von  Gerald Raschke
    19.05.2011
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Der Hauptmarkt soll schöner werden

Mit der Auslobung des Ideen- und Realisierungswettbewerbes für den Hauptmarkt, den Obstmarkt und Teilbereiche des Augustinerhofes werden die Voraussetzungen geschaffen, die Attraktivität der gesamten Innenstadt zu steigern, den Wirtschaftsstandort zu stärken und den Tourismus noch mehr zu beleben.

Der Hauptmarkt erhält mit einem neuen Beleuchtungskonzept, einer in sich stimmigen Möblierung und einer erweiterten Gastronomie ein neues Gesicht. Der Grundcharakter des Platzes bleibt erhalten. Neu und interessant wird die künftige Blickbeziehung zwischen Frauenkirche und dem noch zu errichtenden Augustinerhof. Deshalb begrüßt es die SPD-Stadtratsfraktion, den Hauptmarkt von Einbauten freizuhalten. Im Ausschuss für Stadtentwicklung unterstützte der planungspolitische Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion Gerlad Raschke daher entsprechende Vorschläge der Stadtverwaltung. 

Am deutlichsten wird sich der Obstmarkt verändern. „Hier erwarte ich mir, dass aus dem Autoabstellplatz – und beim Christkindlesmarkt Toilettenaufstellplatz – der öffentliche Raum einen grundsätzlich neuen Charakter erhält“, sagte Raschke. Als künftig verkehrsberuhigter Bereich mit Marktständen oder einer Markthalle, mit vielen Bäumen und einer attraktiven Gastronomie kann der Obstmarkt von der Bevölkerung wieder „zurückerobert“ erobert werden. Zusammen mit dem Hauptmarkt und der erweiterten Fußgängerzone hin zum Augustinerhof wird er das Gesicht der Altstadt markant prägen.

Für die SPD-Stadtratsfraktion bleibt nun zu hoffen, dass der Bund seine Ankündigung nicht wahr macht, die Städtebauförderungsmittel noch einmal zu kürzen. Denn mit den soeben beschlossenen Eckwerten für den Bundeshaushalt 2012 ist zu befürchten, dass die ursprünglich vorgesehenen Mittel in Höhe von 455 Millionen Euro auf 265 Millionen  Euro drastisch verringert werden. „Dann hätten wir vermutlich wunderbare Wettbewerbsergebnisse, aber kein Geld zur Umsetzung“, gab Raschke zu bedenken.

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