Modellversuch Elektromobilität

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

mit dem Wandel zur Elektromobilität betreten Gesellschaft, Industrie und Wirtschaft Neuland. Zugleich bringt der technologische Wandel enorme Chancen für Umsatz- und Arbeitsplatzpotentiale mit sich.

Die Metropolregion Nürnberg besitzt auf dem Gebiet der Elektromobilität Leistungsfähigkeit und Kompetenz. Obwohl die Metropolregion nicht als eine der bundesweit anerkannten Modellregionen ausgewiesen wird und daher keine Fördermittel erhält, zeigt sich das regionale Know-how in einzelnen Projekten wie z.B. in einem von der N-ergie initiierten Modelprojekt, um Elektromobilität vor Ort erlebbar zu machen. Mit Investitionen in die Infrastruktur, d.h. dem Aufbau von Ladestationen für Elektrofahrzeuge oder auch weiteren Aktionen, wie z.B. der Stromgutschrift beim Kauf eines Elektroautos, werden erste Anreize gesetzt, diese neuartige Technologie zu fördern, Nutzerverhalten zu testen und damit verbunden aktiv einen Beitrag zur Minderung des CO2- Ausstoßes zu leisten.

Ob und inwieweit auch die Stadtverwaltung modellhafte Projektszenarien entwickeln kann, ist zu prüfen. Deshalb stellt die SPD-Fraktion zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden



  • 1. Die Verwaltung prüft insbesondere unter dem Gesichtspunkt ortsnaher Streckenverläufe und der Kosten-Amortisierung, ob und welche Fahrzeuge für den städtischen Fuhrpark (Nutzfahrzeuge oder Pkws) bzw. für städtische Tochtergesellschaften als Elektrofahrzeuge angeschafft und betrieben werden können.

2. Die Verwaltung berichtet über das weitere Vorgehen für einen ggf. modellhaften oder projektbezogenen Einsatz von Elektrofahrzeugen und über weitere Planungen zur Ausstattung des städtischen Fuhrparks bzw. städtischer Tochtergesellschaften mit Elektrofahrzeugen.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Vogel
Fraktionsvorsitzender