Z-Bau
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
nachdem alle bisherigen Überlegungen über die Sanierung und der Betriebsorganisation des Z-Baus als gescheitert betrachten werden können, hat die Verwaltung einen sehr kompromisslosen Vorschlag unterbreitet, den Z-Bau im Prinzip aufzugeben.
Grundsätzlich ist die Entwicklung zu diesem Vorschlag aus den Schwierigkeiten des Betriebskonzeptes, den baulichen Auflagen und den damit verbundenen Investitionskosten - angesicht der bekannten Haushaltslage - gewissermaßen logisch.
Trotzdem erscheint es der SPD-Stadtratsfraktion notwendig, zur Unterbreitung der Entscheidung im Kulturausschuss noch einige Fragen zu klären:
1. Sind alle Teillösungen mit dem damit ausgelösten Investitionsaufwand - ausgelöst durch Nutzungskonzept und Auflagen für Brandschutz und den Versammlungsstätten - in Betracht gezogen worden?
2. Wie stellt sich die Verwaltung die Verlagerung der bisherigen Individuell- und Gruppennutzung vor?
3. Ist die Weiterführung, Insbesondere die der Atelliernutzungen, denkbar und unter welchen Bedingungen könnte sie erfolgen?
4. Wie geht man mit den Untermietern (Künstler, Büro u.a.) der Z-Bau GmbH um? Wird deren finanzielle Aufwendung an der Immobilie erfasst?
5. Sind Teile der Z-Bau-immobilie, die besondere Investition erfordern, aufzugeben, z.B. durch Abbruch, Nichtzutzung o.ä.?
6. Ist die Kündigung zum 31.08.2010 realistisch auch vor dem Hintergrund das einige Nutzer des Z-Bau längerfristige Planungen und Verpflichtungen eingegangen sind bzw. wie sind die Untermieter der Z-Bau GmbH individeull zu behandeln?
Die SPD-Stadtratsfraktion bittet darum, die Fragen bis zum Kulturausschuss am 30.04.2010 zu beantworten