Freie Schulen in Nürnberg

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die Stadt Nürnberg erstellt gerade eine detaillierte Schulentwicklungsplanung, um künftig steuernd auf die aktuellen Anforderungen der Schulentwicklung wie z.B. Ganztag, Mittelschule, steigende Schülerzahlen an Gymnasien und Realschulen auf möglichst gesicherter Datengrundlage reagieren zu können. Fester Bestandteil der Nürnberger Schullandschaft sind auch die freien Schulen, seien es jetzt Reformschulen oder Schulen in kirchlicher Trägerschaft. Auch sie, ihre Schülerzahlen und ihre Planungen sind in die weiteren Überlegungen einzubeziehen.

Die SPD-Stadtratsfraktion stellt daher folgenden Antrag

1. In einer der kommenden Schulausschuss-Sitzungen wird zusammenfassend über die Schülerzahlen an den freien Schulen und deren regionale Verteilung berichtet. Dabei sind auch diejenigen SchülerInnen zu berücksichtigen, die nicht aus Nürnberg selbst kommen.

2. Die freien Schulen erhalten Gelegenheit ihre Arbeit kurz vorzustellen. Einzubeziehen sind dabei alle in Nürnberg tätigen Schulen, d.h. die Adolf-Reichwein-Schule, die Jenaplan-Schule, die Maria-Ward-Schule, die Montessorischule, die Rudolf-Steiner-Schule, die Wilhelm-Löhe-Schule,

3. Zu berichten ist in diesem Zusammenhang auch über die Zuschüsse der Stadt Nürnberg an die Schulen bzw. auch über deren Zusammenarbeit.

4. Außerdem soll über weitere Ausbauplanungen der genannten Schulen berichtet werden, z.B. über die Planungen der Jenaplanschule am ehemaligen Quellegelände bzw. der Wilhelm-Löhe-Schule in der Südstadt. Einzubeziehen sind auch die Konzeptplanungen der so genannten Freien Demokratischen Schule Franken, die ebenfalls einen Standort in Nürnberg sucht.