Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

AnwohnerInnen der Schieräckerstraße in Leyh beklagen die zunehmende Verschlechterung ihrer Wohnsituation durch die wachsende Verkehrsbelastung vor allem durch den Tag und Nacht fahrenden Schwerlastverkehr, der diese „Strecke als Abkürzung“ nutzt. Zudem wird die Belastung dadurch verstärkt, dass die meisten Lkws (aber auch Pkws) das dort geltende Tempolimit von 30 km/h missachten.

Zum anderen verschärft sich auch die tagsüber herrschende prekäre Parkplatzsituation durch die ständige Erweiterung der KarstadtQuelle Versicherung (Karl-Martell-Straße) und die Ausbreitung der in der Fürther Waldstraße/Höfener Straße ansässigen Autohändler mit den entsprechenden negativen Begleiterscheinungen.

Die AnwohnerInnen werden nicht nur durch den Schwerlastverkehr und den damit einhergehenden Lärm- und Feinstaubbelastungen beeinträchtigt, sondern auch durch die prekäre Parkplatzsituation und die häufigen Geschwindigkeitsüberschreitungen in der Tempo 30 Zone.

Die SPD-Stadtratsfraktion stellt deshalb, zur Behandlung im Verkehrsausschuss folgenden

Antrag:

Die Verwaltung prüft und berichtet, welche Möglichkeiten bestehen, oben genannte Verkehrsprobleme in der Schieräckerstraße zu beheben. Dabei sind die von den BürgerInnen vorgeschlagene Maßnahmen wie z.B. Schaffung eines generellen Durchfahrtsverbots für „fremde“ LKWs (ähnlich der nahe gelegenen Fürther Oststraße – ausgenommen Anlieger), Geschwindigkeitsmessungen oder die Verwandlung in eine Sackgasse bzw. Anliegerstraße mit in die Überlegungen mit einzubeziehen. Es gibt genügend zusammenhängende Hauptverkehrsstraßen, die hier besser zur Nutzung geeignet wären (z.B. die Achse Fronmüllerstraße - Höfener Straße - Fürther Straße/ Waldstraße - Höfener Straße/ Leyher Straße - Sigmundstraße oder auch noch Waldstraße - Höfener Straße - Karl-Martell-Straße - Sigmundstraße).

Mit freundlichen Grüßen

Lorenz Gradl
stellv. Fraktionsvorsitzender