Wir müssen unsere Brauereien erhalten!

SPD für fränkischen Biergenuss

Die zuletzt stark gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise machen auch vor kleineren Brauereien nicht halt. Viele Betriebe kämpfen außerdem mit den niedrigen Pfandbeträgen für Kästen und Glasflaschen. Oft werden diese eher entsorgt als zum Händler zurückgebracht.

Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, Claudia Arabackyj: „Es kann nicht sein, dass sich unsere Brauereien nach drei mageren Corona-Jahren und stark gestiegenen Rohstoffpreisen jetzt auch noch mit einem Mangel an Flaschen und Bierkästen konfrontiert sehen, weil sich die Rückgabe für die Kunden gar nicht lohnt. Das Pfand sollte sich unbedingt auf dem Niveau der PET-Flaschen bewegen, damit es auch zurückgebracht wird!“

Die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich: „Für eine Bierflasche aus Glas gibt’s am Automaten ganze 8 Cent, für Dose und PET 25 Cent. Bei solchen Dumpingpreisen ist klar, dass das Glas oft eher im Müll landet. Wir müssen die Materialien auf eine Ebene heben, damit unser Mehrwegsystem nicht zur Farce wird! Ich werde auf Bundesebene für eine Erhöhung des Glas-Pfands werben, davon haben wir alle etwas.“

Claudia Arabackyj weiter: „Regionale Braukunst ist kein Selbstzweck. Die Betriebe schaffen Arbeitsplätze und bilden ein Gegengewicht zu den „Big Five“ – den großen Brauereikonzernen im Bundesgebiet. Außerdem kann niemand ernsthaft zur Importware, beispielsweise aus München, greifen wollen, wenn man Nürnberger Bier vor der Haustüre hat. Gerade deswegen ist es auch so wichtig, die Nürnberger Brauereien zu erhalten!“

Kontakt: Claudia Arabackyj und Gabriela Heinrich: 0911 – 43 89 63 0