A 73 - Geschwindigkeitsbegrenzung endlich umsetzen!

SPD-Fraktion weiter für mehr Verkehrssicherheit und weniger Lärm zwischen Hafen-Ost und Nürnberg-Süd

Bereits im Jahr 2016 sprach sich der Verkehrsausschuss im Rathaus für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Autobahn-Teilstück zwischen Nürnberg-Hafen-Ost und der AS Nürnberg-Süd aus. Passiert ist bisher nichts, da die Autobahn GmbH des Bundes keine Notwendigkeit sieht, hier tätig zu werden. Bereits die Autobahndirektion Nordbayern, Vorgängerin der aktuellen Betriebsgesellschaft und dem Freistaat Bayern zugehörig, hatte sich bei einem Geschwindigkeitslimit quergestellt. Vonseiten der Stadt, des Stadtrats, des Bürgervereins und den Bürgerinnen und Bürgern besteht in der Forderung seit Jahren Einigkeit.

Elke Härtel, SPD-Stadträtin und zuständig für die Siedlungen Süd: „Es ist für mich bis heute völlig unverständlich, ein so kurzes Teilstück ohne Geschwindigkeitsbegrenzung freizugeben. Der Umstand lädt viele Fahrer*innen geradezu ein, mal eben kurz das Gaspedal richtig durchzudrücken. Da hilft auch der beste Lärmschutzwall nichts. Für die Anwohner*innen, teils in unmittelbarer Nähe zur Autobahn wohnend, ist das gerade nachts eine Qual.“

Ein entsprechender Antrag der SPD-Stadtratsfraktion, welcher abermals eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf tagsüber 100 km/h und nachts 80 km/h fordert, steht im Verkehrsausschuss am 19. Januar zur Behandlung auf der Tagesordnung.

„Die Autobahn GmbH hat uns in ihrer Stellungnahme erneut eine Abfuhr erteilt. Leider mal wieder ohne stichhaltige Belege oder gar einer Begründung, warum man die anfangs gemachten Zusagen nicht einhält“, erklärt der Kornburger Stadtrat Harald Dix, „ganz im Gegenteil: Man leugnet sogar eine Verbesserung der Luftqualität und verbesserte Verkehrssicherheit aufgrund einer Geschwindigkeitsbegrenzung. Das ist wirklich Denken von Vorgestern.“

Die SPD-Stadtratsfraktion wird sich auch weiterhin für eine Lösung über eine Geschwindigkeitsbegrenzung einsetzen und den Schulterschluss mit der Bürgerschaft suchen.
Elke Härtel ergänzt: „Ich weiß nicht, was erst passieren muss, dass man in den Büros der Autobahn GmbH umdenkt. Es macht schlichtweg keinen Sinn, das Teilstück als de facto Rennstrecke freizugeben. Noch dazu in direkter Nähe zu einem Wohngebiet.“

Kontakt: Elke Härtel und Harald Dix