Nürnberg innovativ:

Neue Leitlinien zu Qualität und Inklusion auf Spielplätzen verabschiedet

Nürnberg verabschiedet als erste deutsche Großstadt Kriterien und Anforderungen für inklusive Spielplätze in Deutschland. Die Umsetzung hat zum Ziel, ein Spielangebot für alle Kinder, ganz nach den individuellen Fähigkeiten zu schaffen. „Es mag nicht möglich sein, jedes Spielgerät für jedes Kind nutzbar zu machen, genau deswegen müssen wir eine breite Palette an Möglichkeiten schaffen – das gelingt mit dem neuen Katalog, dessen Leitlinien bereits Anwendung finden,“ erklärt stv. Fraktionsvorsitzende Claudia Arabackyj.

Kompetenzen an richtiger Stelle vereint

„Sör und das Jugendamt haben hier exzellent zusammengearbeitet und gezeigt, dass enorme Fachkompetenz in der Verwaltung vorhanden ist,“ lobt Stadträtin Yasemin Yilmaz, „es freut mich deswegen umso mehr, dass hier auf kollegialer Ebene ein so umfangreiches Werk zustande gekommen ist und Nürnberg damit einen wesentlichen Baustein der UN-Behindertenrechtskonvention umsetzt.“

Bei allen Spielplätzen, die jetzt und zukünftig geplant werden, werden die neuen Kriterien für Planung und Bau berücksichtigt. Derzeit zählt Nürnberg 466 Spielplätze und Bewegungsparks, dazu zählen öffentliche Spielflächen, Spielplätze in Kleingartenanlagen und in Schulen, Kindergärten, Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen oder anderen städtischen Orten, die zum Teil auch öffentlich zugänglich sind. Die Kosten dafür werden aus den üblichen Pauschalen finanziert. Jährlich werden drei bis sieben Spielplätze, Spielhöfe und Aktionsflächen komplett saniert, dazu kommen ein bis drei Neuanlagen.

Kontakt: Claudia Arabackyj und Yasemin Yilmaz