Möglichkeitsräume: SPD-Idee für bürgernahe Stadtteilgestaltung ist Erolgsprojekt

Eingerichteter Fördertopf für 2021 ausgeschöpft und preisgekrönt

Stadträtin Kayser am Mitmach-Mosaik im Sebalder Hofgärtchen

Die Initiative „Möglichkeitsräume“ der SPD-Stadtratsfraktion ermöglicht Stadtgestaltung durch die Nürnbergerinnen und Nürnberger selbst. Die SPD-Idee wurde durch den Stadtrat als Sondertopf der Stadt Nürnberg mit konkreter finanzieller Förderung für Projekte in den Stadtteilen eingesetzt.

Der Fördertopf „Möglichkeitsräume“ mit einem Gesamtvolumen von 50.000 EUR richtet sich an engagierte Bürgerinnen und Bürger, an Vereine, (Nachbarschafts-) Initiativen und interessierte Kollektive. Schon jetzt steht fest: Die SPD-Idee ist ein Erfolgsprojekt: „Die Stadt hat unseren Impuls, den wir 2020 per Antrag eingebracht haben aufgenommen und umgesetzt. Besonders erfreulich ist, dass das Förderprogramm der Möglichkeitsräume so schnell eine so gute Resonanz erfahren hat. Die Anfragen haben zuletzt richtig Fahrt aufgenommen und das Budget von 50.000 Euro ist für 2021 bereits ausgeschöpft“, freut sich Christine Kayser, stadtplanungspolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion.


Soziokultur und Ökologie auf die Straßen und Plätze bringen

„Mit der Idee `Möglichkeitsräume` wollten wir Bürgerinnen und Bürger ermächtigen, gemeinsam eigene stadtgestalterische Ideen umzusetzen. Die Initiative ist ein Musterbeispiel der Verbindung von sozial-gesellschaftlicher Einbindung und Ökologie. Damit ermöglichen wir eine demokratische Transformation von Teilen des öffentlichen Raums. Wir bringen damit die Soziokultur auf die Straßen und Plätze. Ein sozialdemokratisches Projekt, wie es im Buche steht und dass die Stadt nun erfolgreich umsetzt“, betont Kayser und erklärt: „Es gibt einige städtischer Flächen, die in Nürnberg derzeit nicht genutzt werden oder zu wenig einladend gestaltet sind. Die Menschen sollen sich diese wieder zurück ‚erobern’. Dabei sollen die Nachbarschaften, Initiativen und Vereine vor Ort die Möglichkeit bekommen, zu entscheiden, wie sie `ihren` öffentlichen Raum für sich nutzen wollen.“

Mittlerweile sind schon 13 „Möglichkeitsräume“ durch das Programm finanziert: Zum Beispiel ein PopUp-Garten an der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche (Bluepingo e.V.), das „Mobile Atelier Extra“ (Edel Extra e.V.), Sitzgelegenheiten und mobile Grünflächen am Bergauer Platz (Grüninclusiv e.V.), eine Nachbarschaftsbank in der Strauchstraße (Landeskirchliche Gemeinschaft Nürnberg / LKG Bayern e.V.) uvm.

Preisgekröntes Projekt

Die „Möglichkeitsräume“ wurden 2021 gemeinsam mit anderen städtischen Maßnahmen mit dem Bundespreis „Kooperative Stadt“ ausgezeichnet. „Das dieses tolle Projekt auch außerhalb unserer Stadt gewürdigt wird, freut mich sehr. Der Preis ist für uns Bestätigung und Auftrag zugleich, durch Möglichkeitsraumförderung die bürgernahe Stadtgestaltung weiter voranzutreiben“, so die SPD-Stadträtin abschließend.

Am 14. Oktober 2021 berichtet die Stadtverwaltung im zuständigen Stadtplanungsausschuss zum Erfolg der Möglichkeitsraum-Förderung, die auf Antrag der SPD-Stadtratsfraktion in Nürnberg eingerichtet wurde. Den zugehörige Antrag finden Sie hier.

Kontakt: Christine Kayser