SPD regt Zwischennutzung für Kunst und Kultur in Muggenhof an

Vorübergehend ungenutzte Flächen mobilisieren

„Erschwingliche Räume für Künstler*innen und Kreative sind im Stadtgebiet nach wie vor knapp“, weiß SPD-Fraktionsvorsitzender Thorsten Brehm. „Deshalb müssen wir auch vorübergehend ungenutzte Flächen mobilisieren und Formen der Zwischennutzung ermöglichen. Gerade der jüngste Verlust vieler Atelierräume auf dem AEG-Areal war schmerzhaft und hat uns vor Augen geführt, wie hoch der Druck ist.“

Zusammen mit SPD-Bezirksrat Horst Krömker und Stadtrat Michael Ziegler regt Brehm nun an, einen leer stehenden Teil des Zentrums für Hörgeschädigte in Muggenhof, nämlich das historische Jugendstilgebäude selbst, für die Kreativszene zu öffnen. Die Einrichtung gehört dem Bezirk Mittelfranken und war zuletzt häufiger medial präsent, weil auf dem Areal auch eine neue Grundschule für die Stadt Nürnberg errichtet werden soll.

„Das wäre in vielfacher Hinsicht eine Bereicherung für den Stadtteil“, findet SPD-Kultursprecher Ziegler. „Auch der Heinickeplatz bzw. Park vor dem Zentrum fristet derzeit ein Schattendasein und könnte nicht nur eine Aufwertung, sondern auch Belebung brauchen.“

Der Nürnberger Bezirksrat Krömker will das Anliegen nun nach Ansbach tragen und die Chancen für eine Zwischennutzung mit der Bezirksverwaltung ausloten.