SPD fordert Freiflächengestaltungssatzung

Mehr Grün statt Grau an Fassaden

Mehr Grün statt grau, das fordert die SPD-Stadtratsfraktion für neue Gebäudefassaden. „Wenn es darum geht, die Stadt klimafreundlicher zu machen, dürfen wir nicht nur in die Breite denken sondern auch in die Höhe“, meint Fraktionsvorsitzender Thorsten Brehm.

Brehm bringt das Thema nun auf die Agenda, weil die novellierte Bayerische Bauordnung den Kommunen neue Möglichkeiten einräumt. So sind im Rahmen von Freiflächengestaltungssatzungen auch kommunale Vorgaben für Fassadenbegrünungen, die Ausgestaltung privater, unbebauter Flächen sowie der Erlass von Gestaltungsrichtlinien möglich. „Dieses Instrumentarium sollte aus unserer Sicht im Sinne des angeführten Gesamtziels genutzt werden“, fordert der Sozialdemokrat.

In anderen Städten wurden in diesem Kontext teilweise sehr intensive Debatten geführt, ob geschotterte Steingärten verboten werden sollen. „Es ist nicht unser Ansinnen, nun auf jeden kleinen Vorgarten Einfluss zu nehmen, auch wenn weniger Stein und Asphalt sowohl dem Klima als auch den Bienen guttun würden“, unterstreicht Brehm. „Wir wollen mit Anreizen arbeiten. Dies könnte zum Beispiel mit einem städtischen Förderprogramm erfolgen, mit dem Ziel, dass mehr Bäume auf privaten Flächen gepflanzt werden.“

Die SPD-Fraktion hat die Verwaltung aufgefordert einen entsprechenden Satzungsentwurf zu erarbeiten. Den zugehörige Antrag finden Sie hier.