Corona-Auswirkungen:

SPD will schrittweise Öffnung von Freiluft-Angeboten für Kinder und Jugendliche

In der aktuellen Situation trifft es gerade Jugendliche und Kinder besonders hart. Der gewohnte Alltag in Schule und Kita findet nicht statt, der Kontakt zu Freunden ist kaum möglich, Lernstoff in der Schule wird versäumt, digitale Medien sind häufig Dreh- und Angelpunkt im Tagesablauf. Dabei fehlen die für junge Menschen so wichtigen Freiräume. Das (Kinder-) Zimmer ist aktuell ein Ort, an dem vieles stattfinden muss: Homeschooling, Freizeit, Wohnen und Schlafen – alles in einem. Für die Kinder und Jugendlichen, die kein eigenes Zimmer und dazu mehrere Geschwister haben, ist alles noch viel komplizierter und schwieriger.

Körperliche und seelische Belastungen sowie Ängste nehmen deshalb gerade bei den Jüngeren zu. Seit 2020 sind nicht nur viele Bildungslücken, sondern besonders auch Bindungslücken entstanden. Aufwachsen und Lernen sind aber soziale Prozesse, bei denen besonders das Miteinander eine zentrale Rolle spielt. Aus diesem Grund will die SPD die Belange von Kindern und Jugendlichen noch stärker in den Fokus rücken!

„Obgleich es aktuell schon einige Lockerungen gibt, so gilt dies nicht für viele Bereiche mit Angeboten für Kinder und Jugendliche. Der Schutz der Gesundheit hat selbstverständlich Priorität - dazu gehört aber neben der körperlichen Gesundheit auch die soziale und psychische“, so die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion, Claudia Arabackyj.

Weiter erklärt sie: „Deshalb wollen wir als SPD einen Fahrplan für die schrittweise Öffnung der Bolz- und Aktivspielplätze sowie Kinder- und Jugendhäuser. Insbesondere die Freigelände dieser Einrichtungen sollen wieder für Kinder und Jugendliche nutzbar gemacht werden. Dies ist umso wichtiger, da die Osterferien vor der Tür stehen, doch eine vollständige Aufhebung der Schutzmaßnahmen nicht zu erwarten ist. Erstes Ziel ist die schnelle Nutzbarmachung der Freigelände der oben genannten Einrichtungen.“