Mehr Natur in der Stadt: Rathauskooperation will „Masterplan Freiraum“ fortschreiben.

SPD und CSU wollen Aktionsplan weiterentwickeln.

Im Jahr 2015 wurde mit dem „Masterplan Freiraum“ eine wichtige Grundlage für mehr Grünflächen, mehr Erholungsraum und mehr Lebensqualität geschaffen. Diesen Aktionsplan wollen die Kooperationspartner CSU und SPD nun weiterentwickeln und Maßnahmen für die neue Stadtratsperiode auflegen.  
 
Thorsten Brehm, Fraktionsvorsitzender der SPD: „Der Masterplan Freiraum ist eine Erfolgsgeschichte, die wir gemeinsam weiterschreiben wollen. In den letzten 5 Jahren sind viele Projekte umgesetzt worden, die sowohl den Menschen als auch der Natur sichtbar und spürbar etwas gebracht haben.“  

„Es ist wichtig, diesen Prozess fortzusetzen. Die Flächenkonkurrenz in unserer wachsenden Stadt ist groß und wir müssen klug und strategisch planen, um auch künftig neue Freiräume zu schaffen“, sagt CSU-Fraktionsvorsitzender Andreas Krieglstein.  

Um diese Herausforderung anzugehen, haben die beiden großen Fraktionen gemeinsam die Verwaltung beauftragt, den Masterplan weiterzuentwickeln und konkrete Projekte bis 2026 auf den Weg zu bringen. Der im Kooperationsvertrag beschlossene Klimafond soll dabei für eine sichere Finanzierung und damit schnelle Umsetzung der Maßnahmen sorgen.   

„Neben den großen, umfangreichen Projekten wie der 2019 abgeschlossenen Umgestaltung des Cramer-Klett-Parks, geht es uns auch um kleine Entwicklungen. Zum Beispiel haben wir erst diese Woche im Verkehrsausschuss die Umgestaltung der Zeltnerstraße beschlossen. Zehn neue Bäume tragen zur Verbesserung des Stadtklimas bei, wo vorher weit und breit nur Beton war“, freut sich Andreas Krieglstein.   

Thorsten Brehm ergänzt: „Auch die gute Bürgerbeteiligung wollen wir bei den Masterplan-Projekten weiterentwickeln. Wir haben viel dabei gelernt, die Anwohner mitentscheiden zu lassen, wie sich ihre Umgebung verändert und viele Ideen daraus gewonnen.“  

Von Blumenzwiebeln über Straßenbegleitgrün bis hin zu ganzen Parkanlagen soll ein aktueller Sach- und Umsetzungsstand einen Überblick geben und Perspektiven aufzeigen. Danach gilt es, in die konkreten Planungen für die nächsten Jahre zu gehen.