Stadtrat sicher Grünfläche am Platnersberg

Zukünftige Bebauung wird ausgeschlossen

Die SPD-Stadtratsfraktion freut sich, dass es gelungen ist, eine Grünfläche am Platnersberg langfristig als Teil der dortigen Parkanlage zu sichern. „Für die Schülerinnen und Schüler der angrenzenden Schule, die Bewohner des Altenheims und für den gesamten Stadtteil ist die Parkanlage ein wichtiger und unverzichtbarer Ort der Erholung. Der dauerhafte Erhalt der Teilfläche als öffentliche Grünanlage war uns deshalb ein wichtiges Anliegen“, so SPD-Stadträtin Christine Kayser. Ein entsprechender Beschluss soll am Donnerstag im Stadtplanungsausschuss gefällt werden.

Für große Aufregung im Stadtteil hatte der Verkauf des Grundstücks durch die katholische Kirche an einen Investor gesorgt, der an dieser Stelle anstatt des vorhandenen Grüns eine Kindertagesstätte und eine Tagespflege für Senioren errichten wollte. „Das Grundstück welches in den 70ern noch als Baugrundstück für Kirche und Kindergarten vorgesehen war, ist aber im Laufe der Zeit zu einem Teil der Parkanlage geworden. Wir wollen unsere Parks ja eben nicht bebauen, sondern im Gegenteil mehr Parks und Grünanlagen schaffen“, stellt die SPD-Stadträtin Christine Kayser fest. „Zum Zeitpunkt des eingereichten Bauantrags bestand noch ein Bedarf an Kinderbetreuungseinrichtungen in Erlenstegen und es sollte deshalb ein Ersatzstandort für den Investor gefunden werden. Dieser Bedarf ist jedoch nach aktueller Sachlage nicht mehr gegeben. Der geplante Erwerb des Grundstücks durch die Stadt zur langfristigen Sicherung des Teils der Parkanlage ist das richtige Signal“, so Kayser.

Kayser weist auf einen Beschluss des Stadtrats aus dem letzten Jahr hin, in dem vor dem Hintergrund der zunehmenden Flächenkonkurrenz in der Stadt und der gewachsenen Bedeutung von Grün in der Stadt das Budget für den Ankauf von Grünflächen deutlich erhöht wurde – von 80.000 Euro im Jahr auf 1 Mio. Euro. „Wir haben damit ganz klar deutlich gemacht, dass uns das Grün in der Stadt viel Wert ist und wir wollen künftig auch noch mehr Flächen zur Sicherung und Neuschaffung des Stadtgrüns erwerben“, so Kayser, die in diesem Zusammenhang auch an den Quellepark und die Verhandlungen zum sogenannten „Maxgrün“ an der Adam-Klein-/Dörflerstraße im Westen erinnert.