Tempo 30 in der Rednitzstraße kommt

SPD-Vorstoß erfolgreich

In der Rednitzstraße in Röthenbach kommt es immer wieder zu brenzligen Situationen und Unfällen. Große LKWs kommen aufgrund des Straßenquerschnitts nicht aneinander vorbei, behindern den Verkehr und weichen dabei teilweise auf den Bürgersteig aus. „Das gefährdet vor allem die Fußgängerinnen und Fußgänger und die Eltern, die mit ihren Kindern zur Kinderkrippe Zwieselbach wollen“, weiß SPD-Fraktionsvorsitzender Thorsten Brehm. Trotz dieser baulichen Enge und der scharfen Kurve im Bereich der Jägerstraße galt in der Rednitzstraße bisher Tempo 50.

Die SPD machte sich deshalb dafür stark, dort Tempo 30 einzuführen. „Unser Vorstoß war erfolgreich“, freut sich der Kommunalpolitiker. Im städtischen Verkehrsausschuss am 28. Mai wird ein entsprechender SPD-Antrag beraten. Zwischen der Kreuzung Rednitzstraße / Röthenbacher Hauptstraße / Jägerstraße/ Zwieselbachweg und der Weißenburger Straße wird nun auf einem ca. 265 Meter langen Teilstück die zulässige Höchstgeschwindigkeit beschränkt.

Rechtlich durchsetzbar war der Schritt, weil der Verkehrslärm vor Ort relativ hoch ist und Grenzwerte überschritten werden. Die Temporeduzierung schafft nun Abhilfe. „Gerne hätten wir ein grundsätzliches LKW-Durchfahrtsverbot gesehen. Das ist aber rechtlich nicht einfach durchzusetzen“, weiß Brehm. Die Stadtverwaltung erwartet, dass der zeitweise erhöhte Schwerverkehrsanteil in der Rednitzstraße wieder abnehmen wird, wenn es zu keinen Behinderungen durch die Baumaßnahmen auf der A 6 mehr kommen wird. Zu gegebener Zeit soll dies aber erneut untersucht und restriktivere Maßnahmen gegenüber LKWs geprüft werden.