SPD will Engagement von Stadtsenioren- und Behindertenrat honoriert sehen

Antrag zur Einführung einer Ehrenamtspauschale

Die SPD-Stadtratsfraktion setzt sich für die Einführung einer Ehrenamtspauschale/ Aufwandsentschädigung für den Stadtseniorenrat und den Behindertenrat möglichst noch in 2020 ein. Für den Nürnberger SPD-Vorsitzenden und Oberbürgermeisterkandidaten Thorsten Brehm sind die beiden Gremien eine für die Stadt Nürnberg wichtige Beteiligungsform von älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern und von Menschen mit Behinderung. Brehm: „Sie geben wichtige Impulse und Anregungen für die Stadtgesellschaft und sind aus der Nürnberger Sozialpolitik nicht mehr wegzudenken. In den beiden Räten arbeiten viele Menschen engagiert ehrenamtlich und gemeinwohlorientiert am Gemeinwesen. Besonders von den Vorsitzenden und Vorstandsmitgliedern werden neben den Gremiensitzungen die Teilnahme an zahlreichen fachlichen und repräsentativen Terminen abverlangt sowie die selbstständige Erledigung von organisatorische Arbeiten erwartet. Dieses besondere Engagement sollte auch besonders honoriert werden.“

Die Fraktionsvorsitzende Anja Prölß-Kammerer weist darauf hin, dass für ähnliche Gremien, die einen Beitrag zur Gestaltung des Gemeinwesens leisten, vielfach kleine Aufwandpauschale zur Verfügung gestellt werden und in anderen Städten Vorstände von Senioren- und Behindertenräten pauschal den Aufwand erstattet erhalten. Prölß-Kammerer: „Es ist deshalb an der Zeit, dass auch in Nürnberg der Aufwand dieses Engagement eine monetäre Würdigung erfährt.“

„Die Stärkung des Ehrenamtes und des bürgerschaftlichen Engagements ist das Fundament einer solidarischen Stadtgesellschaft“, unterstreichen Brehm und Prölß-Kammerer gemeinsam die Forderung der SPD-Fraktion: „Deshalb wollen wir die Bereitschaft, im Behinderten- und Stadtseniorenrat Verantwortung zu übernehmen, auch durch eine Ehrenamtspauschale/ Aufwandsentschädigung anerkennen.“