Sozialer Arbeitsmarkt in Nürnberg gestartet

Neue Chancen für Langzeitarbeitslose

„Jede Frau und jeder Mann hat das Recht auf Arbeit. Arbeit ist der Schlüssel für Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Sie gibt Lebenssinn und Anerkennung. Arbeit verhindert soziale Ausgrenzung und ermöglicht ein selbst bestimmtes Leben. Deshalb ist der nun gestartete soziale Arbeitsmarkt auch so wichtig“, stellt Gabriele Penzkofer-Röhrl, die Aufsichtsratsvorsitzende der NOA fest.

„Es ist aus unserer Sicht unglaublich wichtig, dass den Menschen nicht mehr nur zeitlich relativ begrenzte Maßnahmen angeboten werden, sondern nun Arbeitsplätze auch längerfristig und sozialversicherungspflichtig geschaffen werden können. Damit gibt es auch neue Perspektiven für viele Menschen, die schon lange im Hartz-IV-Bezug sind“, so Penzkofer-Röhrl.

„Mit den städtischen Beschäftigungsgesellschaften NOA und der NOA kommunal, die bis Ende des Monats mit 45 Einstellungen starten (weitere können und sollen folgen) geht die Stadt Nürnberg mit gutem Beispiel voran“, betont Stadträtin Penzkofer-Röhrl.

„Wichtig dabei sind auch das intensive Coaching und der ganzheitliche Ansatz, da ein Großteil der Langzeitarbeitslosen von vielen Problemlagen betroffen ist. Wie erfolgreich ein ganzheitlicher Ansatz sein kann, zeigt das Projekt „Tandem“, das die ganze Familie von Leistungsbezieher*innen in den Blick nimmt und beispielsweise auch Nachhilfe für Kinder ermöglicht. Die positive Wirkung des Projekts hat dazu geführt, dass dieser Ansatz mittlerweile zum Regelangebot der sozialen Dienste der Stadt Nürnberg gehört“, so die Sozialpolitikerin.

In diesem Zusammenhang zeigt sich die Rathaus-SPD auch erfreut, dass sich das Jobcenter der Stadt Nürnberg an dem Modellprojekt zur Gesundheitsförderung und Prävention beteiligt.

„Es bleibt zu wünschen, dass die „Werbekampagne“ des Jobcenters erfolgreich ist und sich möglichst viele örtliche Firmen und Unternehmen beteiligen. Arbeit zu haben und für sich selbst sorgen zu können ist nicht nur wichtig für die gesellschaftliche Teilhabe sondern vor allem eine Frage der Würde“, so Penzkofer-Röhrl abschließend.