LKW-Parken vor der Kirche St. Otto in Laufamholz

  • von  Claudia Karambatsos und Yasemin Yilmaz
    07.08.2018
  • Anträge, Karambatsos, Yilmaz, Verkehr
  • Status: offen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

durch den hohen Parkdruck in der Stadt kommt es leider vor, dass in den Außenbezirken, wie zum Beispiel in Laufamholz, LKWs über 38t immer öfter reguläre Parkstreifen belegen.

So auch vor der Katholischen Kirche St. Otto in der Moritzbergstraße in Laufamholz. Dort steht seit April 2018 immer wieder ein solcher LKW und ragt dann aufgrund der geringen Breite des Parkstreifens ein gutes Stück in den Straßenraum hinein. Zum Teil steht er auch teilweise auf dem Bürgersteig. Die hohe Gewichtsbelastung ist zudem auch schlecht für den Bordstein inkl. Unterbau der dortigen Parkbucht. Versuche der Kirchengemeinde St. Otto im Gespräch mit dem Fahrer eine Änderung zu bewirken, sind in der Vergangenheit leider gescheitert. Das gefährdende Parken wurde mit der örtlichen Beschilderung gerechtfertigt, da ein Teil des Parkstreifens mit dem Richtzeichen „Parken für PKW“ gekennzeichnet ist.

Die Polizei spricht bei entsprechender telefonischer Benachrichtigung im Einzelfall zwar Verwarnungen aus. Wenn man aber die Fülle an anderen wichtigen Aufgaben der Polizei bedenkt, erscheint dieses Verfahren aber als nicht zielführend.

Von Seiten der Kirchengemeinde wurde auch auf die Gefahr für die Jugendgruppen hingewiesen. Die Kinder und Jugendlichen werden nach dem Ende der Gruppentreffen im Gemeindehaus beim Überqueren der Straße vom LKW stark verdeckt und sind für die Autofahrer dann schlecht zu sehen. Insbesondere die jüngeren Kinder, die auf Höhe der Kirche die Straße auf ihrem Heimweg überqueren, sollten hier besser geschützt werden.

Doch nicht nur die Gefährdung der Kinder und Jugendlichen stellt ein Problem dar. Die älteren und zum Teil gehbehinderten Kirchenbesucher finden in Kirchennähe schlechter einen Parkplatz, weil die an den Wochenenden parkenden LKW die Anzahl der verfügbaren Parkplätze vor der Kirche stark dezimieren. Wünschenswert wäre es daher, in dieser Parkbucht Behindertenparkplätze einzurichten, um auch den mobilitätseingeschränkten Kirchenbesuchern ein besseres Parkangebot machen zu können.

Deshalb stellt die SPD-Stadtratsfraktion zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

Die Verwaltung prüft,

  • ob und ggf. wie viele Behindertenparkplätze auf dem Parkstreifen vor der Kirche eingerichtet werden können.
  • mit welchen Maßnahmen das Parken für LKWs in der Parkbucht eingeschränkt werden kann.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Antragstellerinnen

Claudia Karambatsos
Stadträtin

 

und

 

Yasemin Yilmaz
Stadträtin